Mittwoch, 21. März 2012

Haus ist nicht gleich Haus

Bisher waren wir ja der Meinung, dass ein Fertighaus nur relativ eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten bieten würden – trotz der durch die vielen Fertighaus Hersteller angebotene Vielfalt. Aber schnell lernten wir, dass auch unser Traumhaus bei diesem Hersteller noch ganz nach unseren Wünschen angepasst werden konnte. Und wir wünschten uns in erster Linie einen anderen Grundriss, wesentlich mehr bodentiefe Fenster und ein schönes großes helles Bad. Was uns aber so richtig beeindruckt hat war die hervorragende Gebäudeisolierung und die innovativen Ideen unseres Hausherstellers. Denn wir konnten unser Haus mit einer kontrollierten Wärmerückgewinnungsanlage ausstatten, die über ein Ansaugrohr im Garten Frischluft ins Haus ansaugt und verbrauchte warme Luft wieder abgibt, wobei die warme Luft an einem Wärmetauscher vorbeigeführt wird. Und weil die Luft über das Ansaugrohr im Garten noch durch das Erdreich zusätzlich aufgewärmt werden konnte, ist der Energieverlust minimal. Und der prognostizierte Energieverbrauch unseres Hauses lag hier deutlich unter unseren Erwartungen.

Baukasten bei der Musterung

Den letzten Feinschliff bekommt aber ein Fertighaus nicht beim Verkaufsgespräch, sondern bei der Musterung, die einige Zeit vor dem Hausbau stattfindet. Hier werden alle möglichen und auch unmöglichen Bauvarianten besprochen und vor allem auch gezeigt. Auf diese Weise mussten wir uns für die Art der Fenster, die Fassadenfarbe, die Dachziegel, die Treppe, Haustüre usw. entscheiden. Und auch wenn wir zu Beginn geglaubt hatten, das alles wäre in ein oder zwei Stunden erledigt – es hat insgesamt mehr als acht Stunden gedauert, bis unser Haus in all seinen Einzelteilen fertig geplant war.

Sonntag, 18. März 2012

Wuppertal wir kommen

Eine der größten Musterhausausstellungen fanden wir in Wuppertal – also nicht ganz eine Stunde von unserem Wohnort entfernt. Und so ging es dann an einem Sonntagmorgen Richtung Wuppertal. Vor Ort angekommen wären wir jetzt nicht direkt auf die Idee gekommen, dass hier Häuser angeboten werden sollten. Denn die Ausstellung war so gut besucht wie ein Freibad im Sommer. Eine Vielzahl von Familien tummelte sich auf dem Gelände und bei einer Reihe von Häusern war sogar Schlange stehen angesagt. Wir haben dann erst einmal eine Orientierungsrunde über das Gelände gemacht und in Gedanken die Häuser bereits ausselektiert, deren Baustil uns nicht direkt zusagte. Dann starteten wir erneut – dieses Mal aber mit den Häusern, die uns besonders gut gefielen. Was uns aber so richtig aus den Socken gehauen hat, war dass die Häuser alle perfekt eingerichtet waren. Und die Innenarchitekten hatten sich besonders große Mühe gegeben, sprich die Häuser waren mit viel Licht und großen Räumen ausgestattet. Besonders gefiel uns ein Haus, das beim Hineingehen scheinbar immer mehr Wohnfläche aufweisen konnte. Zunächst die große Eingangshalle mit umlaufender Galerie und der direkte Blick in das Wohnzimmer. Vom Eingang konnte man dann schon das Wohnzimmer mit einem Wintergarten sehen und als wir dann im Wohnzimmer standen entdeckten wir einen zweiten Wintergarten und die riesige Wohn-Essküche. So lässt es sich gut leben und wir starteten unseren ersten Versuch in Richtung Beratung. Tja leider stellte sich heraus, dass das ausgestellte Haus auch die Luxusausfertigung war, aber der Berater konnte uns in jedem Fall auch etwas für unseren Geldbeutel anbieten.

Donnerstag, 15. März 2012

So macht bauen Spaß

Also da hatten wir endlich unser Traumgrundstück nach langer Suche gefunden und uns auch schon Gedanken gemacht wie es mit der Finanzierung aussehen konnte – das Wichtigste fehlte uns aber! Nämlich eine Idee für unsere eigenen vier Wände. Freunde und Bekannte hatten zwar alle mehr oder weniger gute Ideen, nur wir wollten nicht mit einem Architekten lange diskutieren und am Ende einen vollkommen überzogenen Preis für ein nach individuellen Maßstäben geplantes Haus bezahlen. Aber dann standen wir in der Zeitschriftenabteilung unserer Buchhandlung und entdeckten ein Magazin, dass die unterschiedlichsten Fertighaushersteller unter die Lupe genommen hatte. Spontan kauften wir das Heft und waren vollkommen überrascht. Das der Markt für Fertighäuser so vielfältig war, dass hatten wir wirklich nicht geahnt. Und jeder Fertighaus Hersteller hatte dabei seine eigene Produktlinie. Da gab es Hersteller, die in erster Linie Design-Häuser entwarfen, andere zeigten schöne Schwedenhäuser oder auch Fertighäuser die zu einem überwiegenden Teil aus Glas gefertigt waren. Besonders wertvoll war aber der Hinweis, dass es über ganz Deutschland verteilt Musterhausaustellungen gab, in denen man die Häuser der unterschiedlichsten Fertighaus Hersteller ganz genau unter die Lupe nehmen konnten.

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